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Allgemeines zur Margic-Aktivität

Allgemeines zur Margic-Aktivität

Kurzinformation

 

Hinweis

Das Plugin "Margic" befindet sich im Wintersemester 2023/24 im Pilotbetrieb und kann bei Bedarf in jedem Lernraum durch die Administrator*innen von RWTHmoodle freigeschaltet werden. Wenn Sie Interesse an der Nutzung von "Margic" haben, kontaktieren Sie bitte das IT-ServiceDesk. Geben Sie dabei bitte den Titel und die LV-Nummer der gewünschten Lehrveranstaltung an.

Die Margic-Aktivität bietet den Studierenden die Möglichkeit, in RWTHmoodle Texteinträge zu erstellen, die dann anschließend von den Dozierenden annotiert und bewertet werden können. Margics können zum Beispiel im Sprachunterricht sinnvoll eingesetzt werden. Die Studierenden reichen hierzu eigenständig verfasste Texte ein, die dann von den Lehrenden nach vorgegebenen grammatikalischen und orthographischen Fehlertypen annotiert werden. Die in Margic erstellten Einträge sind nur für die jeweiligen Autor*innen und die Lehrenden sichtbar, nicht jedoch für die Mitstudierenden.


 Detailinformation

Inhalt

  1. Was ist die Margic-Aktivität?
  2. Gibt es noch weitere Aktivitäten in Moodle die Annotationen ermöglichen und worin unterscheiden sich diese von Margic?
  3. Kernfunktionen von Margic
  4. Tipps und Tricks


 

1. Was ist die Margic-Aktivität?

Mit der Margic-Aktivität können die Studierenden umfangreiche Texte direkt in Moodle erstellen und einreichen. Die Dozierenden können die eingereichten Texteinträge dann auf einer anpassbaren Übersichtsseite einsehen, korrigieren und bewerten. Dazu können die Dozierenden bestimmte Textstellen markieren und Anmerkungen dazu schreiben, wobei zu jeder Anmerkung eine Fehlerart und ein Kurztext hinterlegt werden kann. Der gesamte Eintrag kann auch benotet und mit einem Text- oder Audio-Feedback versehen werden.

Die Fehlertypen, die für die Annotationen zur Verfügung stehen, können flexibel angepasst werden. Hierzu wird jedem Fehlertypen eine eigene Farbe zugewiesen, anhand derer sich die Annotationen optisch voneinander unterscheiden lassen. In einer Fehlerübersicht können Dozenten zudem für jeden Studierenden auswerten, wie viele und welche Fehler in einem Margic gemacht wurden. Zudem ist es auch möglich, die Einträge eines Margic zur weiteren Verwendung zu exportieren oder auszudrucken.
 

2. Gibt es noch weitere Aktivitäten in Moodle die Annotationen ermöglichen und worin unterscheiden sich diese von Margic?

Neben Margic gibt es in RWTHmoodle zwei weitere Aktivitäten, mit denen Annotationen möglich sind. Diese lassen sich jedoch hinsichtlich Einsatzmöglichkeiten und Funktionsumfang deutlich voneinander unterscheiden:

2.1. PDF-Annotation

Mit der Aktivität "PDF-Annotation" können Studierende Fragen, Anmerkungen und Kommentare in ein PDF-Dokument einfügen. Die Studierenden reichen hierbei keine eigenen Texteinträge oder Dokumente ein, sondern annotieren die von den Dozierenden bereitgestellten PDF-Dokumente. Zudem verfolgt der PDF-Annotator einen kollaborativen Ansatz, indem alle Teilnehmenden eines Lernraums gemeinsam Annotationen an einem PDF-Dokument vornehmen, die dann für alle Teilnehmenden eines Lernraums sichtbar sind und beantwortet werden können. Annotationen in Margic hingegen bleiben ausschließlich den Dozierenden vorbehalten und sind nur für diejenigen Studierenden sichtbar, die die Texteinträge eingereicht haben.

2.2. Aufgaben-Aktivität

Die Aufgaben-Aktivität ermöglicht es den Studierenden, Lösungen zu Aufgaben abzugeben, welche die Dozierenden anschließend annotieren und bewerten. Die Einreichung kann hierbei entweder in Form einer Dateiabgabe (z.B. als PDF) erfolgen oder auch als Texteingabe direkt in Moodle. Die Dozierenden annotieren anschließend je nach Abgabeart auf unterschiedliche Weise: direkt in der eingereichten PDF-Datei oder in einem Kommentarfeld, das die direkte Bearbeitung der Original-Texteingabe ermöglicht. Insbesondere die zweitgenannte Option weist einige Ähnlichkeiten zur Margic-Aktivität aus. Allerdings ermöglicht die Aufgaben-Aktivität keine Festlegung flexibel anpassbarer Fehlertypen, die für die Annotation genutzt werden können. Demzufolge gibt es auch keine Fehlerübersicht mit automatischer Auswertung, mit der die Lehrenden erkennen können, wie viele und welche Fehler gemacht wurden. Die Margic-Aktivität ist daher der Aufgaben-Aktivität vorzuziehen, wenn die Annotationen mit bestimmten vorab festgelegten Fehlertypen erfolgen sollen. Gruppeneinreichungen mit gemeinsamer Lösungsabgabe durch mehrere Studierende sind hingegen nur mit der Aufgaben-Aktivität möglich. Margic bietet keine Möglichkeit einer Gruppenabgabe.

 

3. Kernfunktionen von Margic

  • Verfassen und Überarbeiten von Text- und multimedialen Einträgen
  • Individuell anpassbare Übersichtsseite mit allen im Margic vorhandenen Einträgen
  • Umfangreiche Möglichkeiten zur Annotation und Bewertung von Einträgen für Dozierende
  • Anpassbare Annotationstypen und detaillierte Fehlerauswertung
 

4. Tipps und Tricks

Die vordefinierte Liste der verfügbaren Fehlertypen für die Annotationen kann flexibel angepasst werden, sodass Margics neben dem Sprachunterricht auch in vielen anderen Lehr- und Lernszenarien sinnvoll eingesetzt werden können. Lehrende können zudem in einer Annotations- bzw. Fehlerzusammenfassung auswerten, wie viele und welche Fehler die einzelnen Teilnehmenden in einem Margic gemacht haben. Außerdem haben in Margic die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihren ursprünglichen Eintrag zu überarbeiten und das erhaltene Feedback zu nutzen, um ihn zu verbessern. Dadurch ist ein iterativer Bearbeitungs- und Verbesserungsprozess möglich.


     Zusatzinformation

    Lesen Sie hierzu:

    zuletzt geändert am 15.11.2023

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