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Virtual Programming Lab erstellen

Virtual Programming Lab erstellen

Kurzinformation

Das Erstellen von VPL-Aktivitäten lässt sich in drei verschiedene Phasen einteilen:

  • Erstellen der Aktivität
  • Erstellen der automatischen Überprüfung der Abgaben
  • Testen der automatischen Überprüfung / Erstellen einer Musterlösung

Dieses Tutorial beschreibt das Erstellen einer VPL-Aufgabe. Die weiteren Tutorials erläutern anhand zweier Beispielaufgaben, wie man die automatische Evaluation von Studierendenabgaben einrichtet.


 Detailinformation

Inhaltsverzeichnis

1. VPL-Aufgabe hinzufügen
2. VPL-Aufgabe konfigurieren

1. VPL-Aufgabe hinzufügen

  1. Loggen Sie sich als Manager*in in den Lernraum ein.
  2. Schalten Sie den Lernraum über den Schieberegler "Bearbeiten" neben Ihrem Namen in der oberen rechten Ecke in den Bearbeitungsmodus.
  3. Klicken Sie im gewünschten Abschnitt auf „Material oder Aktivität hinzufügen“.
  4. Wählen Sie durch einfachen Mausklick die Aktivität „Virtual programming lab“ aus“.

Sie gelangen nun auf die Einstellungsseite der Aktivität und können die passenden Einstellungen vornehmen.

2. VPL-Aufgabe konfigurieren

2.1. Allgemeines

  • Name: Geben Sie der VPL-Aufgabe einen passenden Namen.
  • Kurzbeschreibung: Verfassen Sie hier eine kurze Beschreibung der Aufgabe. Diese wird den Studierenden später im Online-Editor angezeigt, in dem sie ihr Programm schreiben.
  • Beschreibung: Tragen Sie hier die Aufgabenbeschreibung ein. Diese wird den Studierenden in der Bearbeitungsansicht oder – sofern die Option " Beschreibung im Kurs zeigen" ausgewählt ist – direkt im Kurs angezeigt. Beispiel: "Schreiben Sie ein Python-Programm, das den Text „Hello World!“ in der Konsole ausgibt, ohne die Anführungszeichen und mit einer leeren Zeile nach der Ausgabe."

Bitte beachten Sie: Die Beschreibung ist nach dem Speichern der VPL-Aufgabe sofort sichtbar. Die Studierenden können die Aufgabenbeschreibung daher bereits lesen, auch wenn aufgrund des gewählten Verfügbarkeitsdatums (s. Einstellungsoption "Abgabezeitraum") eine Abgabe erst in der Zukunft möglich sein sollte.

2.2. Abgabezeitraum

  • Abgabetermin: Legen Sie ein Datum in der Zukunft fest, bis zu dem Abgaben erlaubt sein sollen. Das Datum wird automatisch in den Moodle-Lernraumkalender eingetragen.
  • Verfügbar von: Legen Sie hier ein Datum fest, ab dem Abgaben erlaubt sein sollen. Die Aufgabenbeschreibung im Feld "Beschreibung" ist unabhängig vom Verfügbarkeitsdatum bereits für die Studierenden einsehbar.

2.3. Abgabeeinschränkungen

  • Maximale Anzahl an Dateien: Anzahl der Dateien, die die Studierenden als Abgabe einreichen dürfen.
  • Dateinamen, die unter "Erforderliche Dateien" angegeben werden, müssen so von den Studierenden beim Hochladen ihrer Abgaben verwendet werden. Die Benennung berücksichtigt die Groß- und Kleinschreibung. Werden an dieser Stelle keine Dateien benannt, ist die Wahl der Dateinamen für Studierende frei.
  • Arbeitstyp: Entscheiden Sie, ob die Studierenden einzeln oder als Gruppe arbeiten und abgeben. Bei einer Gruppenabgabe können alle Mitglieder an dem einzureichenden Code Änderungen vornehmen.
  • Abgabe durch eingeschränkten Code Editor: Deaktiviert das Hochladen von Code sowie das Einfügen von Code aus anderen Quellen.
  • Dies ist eine Beispielaktivität: Wenn Sie diese Aktivität nicht bewerten möchten, markieren Sie dieses Feld. Die VPL-Aufgabe wird dann nicht in den Bewertungsbereich des Kurses übernommen. Sie dient dann lediglich zu Übungszwecken. Dies bedeutet auch, dass die Studierenden nicht in der Lage sind, Code zu ändern oder zu speichern, sondern nur den von den Dozierenden in den "erforderlichen Dateien" zur Verfügung gestellten Code auszuführen. Dies soll es den Dozierenden ermöglichen, laufende Code-Beispiele zu demonstrieren.
  • Maximale Upload Dateigröße: Limitiert die Größe der Abgabedatei. Ihnen stehen Werte zwischen 16KiB und 1MiB zur Verfügung.
  • Kennwort: Reguliert den Zugriff auf die Aufgabe mit einem Passwort. Dieses muss beim Aufruf der Aufgabe eingegeben werden.
  • Erlaubte Online Abgabe: Legt fest, ob und wie die Online-Abgabe der Aufgabe stattfinden kann.
  • SEB required und SEB exam keys: Diese Optionen beziehen sich auf den "Safe Exam Browser". Dieser schränkt die Optionen ein, die den Studierenden beim Bearbeiten der Aufgabe zur Verfügung stehen. Das ist lediglich in Klausurszenarien in Präsenz relevant und wird in RWTHmoodle nicht benutzt.

2.4. Bewertung

  • Bewertungstyp: Sie können entweder Punkte (Default) vergeben oder eine Skala nutzen. Damit können Sie auch nicht-numerische Bewertungen vergeben. Wenn Sie Punkte vergeben wollen, tragen Sie im Feld "Maximalpunktzahl" ein, wie viele Punkte maximal für die Aufgabe erreicht werden können. Wenn Sie sich für den Bewertungstyp "Skala" entscheiden, wählen Sie eine passende Skala aus. Über die Bewertungsübersicht des Lernraums können Sie eigene Skalen erstellen und hier nutzen. Wenn Sie keine Bewertungen für die Aufgabe vergeben wollen, wählen Sie als Bewertungstyp "Keine".
  • Bewertungskategorie: Sofern Sie im Bewertungsbereich eine separate Bewertungskategorie erstellt haben, in der die VPL-Aufgaben gebündelt werden sollen, ordnen Sie diese hier zu.
  • Bestehensgrenze: Tragen Sie hier die erforderliche Mindestbewertung für das Bestehen der Aufgabe ein. Der Wert wird beim Aktivitäts- und Kursabschluss verwendet. Außerdem wird in der Bewertungsübersicht des Bewertungsmoduls das Bestehen grün und ein Scheitern rot markiert.
  • Reduction by automatic evaluation: Legt fest, wie viele Abzüge die Studierenden erhalten, wenn sie ihr Programm automatisch evaluieren lassen.
  • Free evaluations: Legt fest, wie häufig die Studierenden ihr Programm evaluieren lassen können, ohne Abzüge zu erhalten.
  • Sichtbar:  Legen Sie fest, ob die Bewertung für die Studierenden sichtbar sein soll oder nicht.

2.5. Lernziele

Sofern Sie Lernziele für den Kurs erstellt haben, können Sie hier auswählen, welche Lernziele mit dieser Aktivität verknüpft sein sollen. Diese werden in den Bewertungen zusammen mit der Aktivität aufgeführt und können  mit der ihnen zugeordneten Bewertungsskala separat bewertet werden.

2.6. Weitere Einstellungen

  • Verfügbarkeit: Wählen Sie, ob die Aufgabe den Studierenden sofort angezeigt oder vor diesen verborgen sein soll.
  • ID-Nummer: Mit der ID-Nummer wird eine Bezeichnung vergeben, die im Bereich "Bewertungen" bei der Berechnung von Gesamtbewertungen verwendet werden kann. Wird die Aufgabe nicht zur Ermittlung von Bewertungen benötigt, kann das Feld leer bleiben.
  • Gruppenmodus: Wählen Sie hier zwischen den Optionen "Getrennte Gruppen" und "Sichtbare Gruppen". Damit aktivieren Sie in der Abgabenübersicht einen Filter, der Ihnen erlaubt, die Abgaben nach Gruppen zu filtern. Für die Sichtbarkeit der Abgaben spielt es keine Rolle, ob Sie getrennte oder sichtbare Gruppen wählen. Gruppenmitglieder können per se nur die Abgaben der eigenen Gruppe sehen und darauf zugreifen.
  • Gruppierung: Diese Option wird nur angezeigt, wenn ein Gruppenmodus ausgewählt ist. Wählen Sie hier aus, ob nur die Gruppen einer bestimmten Gruppierung im Filter für die Abgabenübersicht berücksichtigt werden sollen.

2.7. Voraussetzungen

Mit diesen Einstellungen können Sie die Sichtbarkeit und die Verfügbarkeit der VPL-Aufgabe für die Studierenden an bestimmte Bedingungen knüpfen. Lesen Sie dazu generell den Artikel Zugriff einschränken (Voraussetzungen).

2.8. Aktivitätsabschluss

Mit diesen Einstellungen definieren Sie Kriterien oder Bedingungen, wann eine Aktivität als abgeschlossen (also: erfolgreich bearbeitet) gilt. Detaillierte Informationen finden Sie im Artikel Einstellungen zum Aktivitätsabschluss.

2.9. Speichern

Mit Klick auf "Speichern und zum Kurs" kehren Sie zur Kursseite zurück. 

2.10. Benachrichtigung über Inhaltsänderung

Die Einstellungen zu den Aktivitäten sind nach dem Anlegen innerhalb der Aktivität über die mittige Menüführung zu erreichen. Hier finden Sie aktivitätsspezifische Einstellungen und können die Aktivität auch direkt einzeln sichern.

Wenn Sie nachträglich Änderungen bei den Einstellungen vornehmen, aktivieren Sie die Checkbox „Benachrichtigung über Inhaltsänderung senden“, um allen Teilnehmer*innen über die neue oder geänderte Aktivität zu informieren. Alle Teilnehmer*innen, die auf die Aktivität zugreifen können, erhalten die Benachrichtigung.


 Zusatzinformation

Lesen Sie hierzu:

zuletzt geändert am 28.11.2023

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