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Klausurerstellung und digitale Einsicht via Exam Scan (Pilotbetrieb)

Klausurerstellung und digitale Einsicht via Exam Scan (Pilotbetrieb)

Anleitung

Das Moodle-Plugin Exam Scan ermöglicht es Prüfenden, digitale Einsichten zu Paper Pencil-Klausuren über RWTHmoodle abzuwickeln. Das Plugin ist in die Aufgaben-Aktivität integriert. Es erlaubt den Managerinnen und Managern eines Lernraums, entweder ein Klausurtemplate mit QR-Codes zu individualisieren und für den Druck zu vervielfältigen oder alternativ Etiketten mit QR-Codes zu erzeugen. Die ausgedruckten Etiketten werden nach Erstellung der Klausurunterlagen auf die erste Seite jedes Klausurbogens aufgeklebt. In beiden Varianten wird anhand der QR-Codes die PDF-Datei mit den eingescannten Klausuren später in Einzeldateien aufgeteilt und den passenden Studierenden für die Einsicht zugeordnet. Vor der Bereitstellung können die Managerinnen und Manager bei Bedarf ein Wasserzeichen in die Einsichtsexemplare einfügen und ein Passwort setzen, um die unerlaubte Weitergabe an Dritte zu erschweren.

Zusammen mit dem Klausurexemplar können Sie zudem ein Formular bereitstellen, mit dem die Studierenden Einwendungen schriftlich erheben können. Diese laden die Studierenden innerhalb des hierfür gewährten Zeitfensters direkt in der Aufgabe hoch, die für die Einsicht genutzt wird.


Inhalt

  1. Kursabschnitt für die Einsicht erstellen
  2. Textseite mit rechtlichen Hinweisen anlegen
  3. Aufgaben-Aktivität erstellen, konfigurieren und Formular für Einwendungen bereitstellen
  4. Klausurexemplare mit QR-Codes individualisieren
    1. Klausurtemplate mit QR-Codes (Option A)
    2. Etiketten mit QR-Codes (Option B) 
  5. Scan-Datei hochladen und aufteilen
  6. Wasserzeichen und Passwort hinzufügen und bereitstellen
  7. Manager*innen-Sicht
  8. Studierendensicht
  9. Klausuren einseitig drucken
 

Zur Vorbereitung der digitalen Einsicht gehören im hier beschriebenen Szenario drei Elemente:

  1. Separater Kursabschnitt im Lernraum, der alle weiteren für die Einsicht benötigten Elemente enthält.
  2. Textseite mit (urheber-)rechtlichen Hinweisen für die Studierenden.
  3. Aufgaben-Aktivität, über die den Studierenden ihr Klausurexemplar individuell bereitgestellt wird. Über die Aufgabe werden auch schriftliche Einwendungen eingesammelt.

Für die Erstellung dieser Elemente benötigen Sie die Rolle Manager*in.

Wir empfehlen, für die Einsicht einen Lernraum zur Vor- und Nachbereitung von Prüfungen zu nutzen. In diesem sind alle zu einem Prüfungstermin angemeldeten Personen automatisch in der Rolle Student*in gebucht. Dadurch wird die Individualisierung der Klausurvorlagen bzw. das Erzeugen der Etikettenbögen mit QR-Codes erleichtert.

Grundsätzlich können Sie auch den Lernraum einer Lehrveranstaltung nutzen. In diesem Fall müssen Sie den Zugang zur Aufgaben-Aktivität auf eine eigens hierfür erstellte Gruppe beschränken. Das kann die Gruppe aller Studierenden sein, die an der Prüfung teilgenommen haben, oder die Gruppe aller Studierenden, die sich zur Einsicht angemeldet haben.

 

1. Kursabschnitt für die Einsicht erstellen

  1. Rufen Sie den Lernraum auf, den Sie für die Einsicht nutzen möchten.
  2. Schalten Sie die Kursseite über den Schieberegler rechts oben neben "Bearbeiten" in den Bearbeitungsmodus.

    Sreenshot: Kursseite mit eingeschaltetem Bearbeitungsmodus. Der Schalter "Bearbeiten" rechts oben ist aktiv und rot hervorgehoben.
  3. Fügen Sie nun einen Abschnitt hinzu, in dem alle Informationen zur Einsicht abgelegt werden. Klicken Sie dazu unterhalb der bestehenden Abschnitte auf "Abschnitt hinzufügen".

    Screenshot: Neuer Abschnitt. "Neuer Abschnitt hinzufügen" ist rot umrandet. Ein Pfeil zeigt auf den Schriftzug.

    Soll der neue Abschnitt zwischen zwei bestehenden Abschnitten erstellt werden, hovern Sie an der passenden Stelle mit der Maus über die Weißfläche zwischen den Abschnitten. Es erscheint ein Pluszeichen mit dem Tooltip "Abschnitt hinzufügen", über das Sie den gewünschten Abschnitt ergänzen können.

    Screenshot: Kursseite mit einem Vorherigen Abschnitt und einem Nächsten Abschnitt. Zwischen den Abschnitten sind das Pluszeichen zum Hinzufügen eines Abschnitts sichtbar und der zugehörige Tooltip "Abschnitt hinzufügen". Beides ist durch einen roten Rahmen hervorgehoben.
  4. Sobald der Abschnitt erstellt ist, klicken Sie auf das Drei-Punkte-Menü in der rechten oberen Ecke des Abschnitts und wählen Sie "Verbergen". Damit wird den Studierenden lediglich der Titel des Abschnitts angezeigt, aber kein Inhalt. So können Sie in Ruhe alle weiteren Vorbereitungen treffen.

    Screenshot: Abschnitt verbergen. Die Option "Verbergen" ist ausgewählt. Ein roter Pfeil zeigt auf den Schriftzug.
  5. Klicken Sie erneut auf das Drei-Punkte-Menü und wählen Sie diesmal "Einstellungen bearbeiten".

    Screenshot: Abschnitt konfigurieren. Die Option "Einstellungen bearbeiten" ist ausgewählt. Ein roter Pfeil zeigt auf den Schriftzug.
  6. Geben Sie dem neuen Kursabschnitt einen aussagekräftigen Titel. Befüllen Sie bei Bedarf das Beschreibungsfeld mit passenden Informationen.


    Screenshot: Abschnitt benennen. Der Name des Abschnittes ist "Klausureinsicht".
  7. Falls Sie für die Klausurerstellung und die Einsicht einen Lernraum zu einer Lehrveranstaltung nutzen, so enthält dieser wahrscheinlich Studierende, die nicht an der Prüfung teilnehmen. Um nur für die Prüfungsteilnehmenden Klausurexemplare vorzubereiten, erstellen Sie über die Teilnehmendenverwaltung des Lernraums eine Gruppe "Prüfungsteilnehmende". Lesen Sie dazu die Anleitung zum Erstellen einer Gruppe und die Anleitung zum Importieren von Mitgliedern einer Gruppe.
  8. Fügen Sie anschließend in den Einstellungen zum neuen Kursabschnitt unter "Voraussetzungen" eine Voraussetzung vom Typ "Gruppe" hinzu. Wählen Sie die neu erstellte Gruppe aus, damit nur diese Zugang zu dem Kursabschnitt hat. Das geschlossene, nicht abwählbare Auge vor der Bedingung zeigt an, dass der Abschnitt Studierenden, die die Bedingung nicht erfüllen, nicht angezeigt wird. Das geschlossene Auge vor der Zugangsvoraussetzung bedeutet, dass das Element und die Bedingung denjenigen Studierenden, die die Bedingung nicht erfüllen, auf der Kursseite nicht angezeigt wird.

    Screenshot: Abschnitt Voraussetzungen. Die Bedingung "Gruppe" mit ausgewählten "Prüfungsteilnehmenden" ist rot markiert. EIn roter Pfeil zeigt auf die Markierung.
  9. Speichern Sie die Änderungen ab.
 

    2. Textseite mit rechtlichen Hinweisen anlegen

    Das Urheberrecht verbietet den Studierenden die unerlaubte Weitergabe von Prüfungsaufgaben, Klausuren oder Klausurteilen, Korrekturanmerkungen oder Musterlösungen. Verletzungen des Urheberrechts werden von der RWTH Aachen juristisch verfolgt. Um Urheberrechtsverletzungen vorzubeugen, ist es sinnvoll, die Studierenden mit einer separaten Textseite auf diesen rechtlichen Rahmen hinzuweisen.

    Sie können den Zugang zu der Aufgaben-Aktivität, die für die Einsicht genutzt wird, zusätzlich an einen automatisch gesetzten Aktivitätsabschluss binden. Dieser zwingt die Studierenden dazu, die Textseite mit den Hinweisen zumindest zu öffnen. Dies wird im Folgenden erläutert.

    Es ist jedoch nicht zulässig, von den Studierenden zu fordern, eine Unterlassungerklärung zu unterzeichnen, um an der Einsicht teilnehmen zu dürfen oder eine Kopie der Prüfungsunterlagen zu erhalten.

    1. Klicken Sie im vorbereiteten Kursabschnitt auf das Pluszeichen und wählen Sie "Aktivität oder Material".

      Screenshot einer Kursseite mit einem Abschnitt "Klausureinsicht". Das Pluszeichen zum Hhinzufügen von Aktivitäten ist angeklickt und die Option "Aktivität oder Material´" hervorgehoben.
       
    2. Klicken Sie in der Aktivitäten-Auswahl auf den Reiter "Arbeitsmaterial" und wählen Sie anschließend "Textseite". Es wird nun eine neue Textseite angelegt.

      Screenshot des Aktivitätsauswahlfensters in Moodle. Der Reiter "Arbeitsmaterial" ist ausgewählt und die Option "Textseite" hervorgehoben.
       
    3. Geben Sie der Textseite einen passenden Titel, zum Beispiel "Hinweise zum Urheberrecht".
    4. Geben Sie im Feld "Beschreibung" einige kurze Handlungshinweise für die Studierenden, zum Beispiel: "Diese Textseite enthält einige Hinweise zum Urheberrecht im Kontext der Prüfungseinsicht. Bitte lesen Sie diese aufmerksam durch! Sobald Sie die Seite mit den Hinweisen aufrufen, wird die Aktivität automatisch als abgeschlossen markiert. Das schaltet die unten stehende Aufgaben-Aktivität mit Ihrem Klausurexemplar frei."
    5. Aktivieren Sie unbedingt die Option "Beschreibung im Kurs anzeigen". Nur dann wissen die Studierenden, wie sie Zugang zur Aufgabe erhalten, die für die Einsicht genutzt wird.

      Screenshot der "Allgemeines"-Einstellungen der Textseite. Die Seite ist beispielhaft mit "Hinweise zum Urheberrecht" benannt. Das Beschreibungsfeld enthält einige Handlungsanweisungen für die Studierenden. Die Option "Beschreibung im Kurs anzeigen" ist ausgewählt und zur Hervorhebung rot umrandet.
       
    6. Geben Sie im Feld "Inhalt" die erforderlichen Hinweise zum Urheberrecht. Der folgende beispielhafte Text ist an die Seite 8 der Handreichung zum Thema Klausureinsicht der Abt. 1.1 - Akademische Angelegenheiten, Prüfungs- und Hochschulrecht angelehnt:
      "Rechtliche Hinweise zur Prüfungseinsicht
      Bitte beachten Sie, dass Prüfungsaufgaben, Klausuren und Klausurteile sowie die dazugehörigen Korrekturanmerkungen urheberrechtlich geschützt sind. Sofern während der Einsichtnahme Musterlösungen zur Verfügung gestellt werden, sind diese ebenfalls urheberrechtlich geschützt. Die RWTH Aachen University untersagt jede Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung von Prüfungsaufgaben, der Klausur und von Teilen der Klausur sowie etwaigen Musterlösungen. Bei Zuwiderhandlungen wird die RWTH ihre Rechte auf Urheberrechtsschutz konsequent durchsetzen (§§ 97 ff. Urheberrechtsgesetz). Die RWTH hat Auskunftsansprüche gegen Plattformbetreiber im Internet (z.B. „Studydrive“), sofern dort urheberrechtlich geschütztes Material der RWTH hochgeladen wurde. Sie sind nicht befugt, eventuell angefertigte Kopien oder   Fotografien der Klausur und von Klausurteilen, sowie deren Musterlösungen, anderen Personen zugänglich zu machen mit der Folge, dass diese Kenntnis von deren Inhalt erlangen oder erlangen können. Dies gilt nicht im Verhältnis zwischen der Prüfungsteilnehmerin bzw. dem Prüfungsteilnehmer und einer zur Einsichtnahme ggfs. bevollmächtigten Person. Darüber hinaus stellen Manipulationen an der Klausur eine Urkundenfälschung dar, die strafrechtlich verfolgt werden kann."

      Screenshot des Inhaltsfelds der Textseite mit dem in der Anleitung beigefügten Beispieltext
       
    7. Erstellen Sie unter "Voraussetzungen" eine Voraussetzung vom Typ "Datum", die festlegt, ab wann die Studierenden die Textseite aufrufen dürfen. Dies sollte sinnvollerweise das Startdatum der Einsicht sein. Achten Sie darauf, dass das Auge vor der Zugangsvoraussetzung geöffnet ist. Auf diese Weise wird den Studierenden dier Link zur Textseite zusammen mit der Zugangsvoraussetzung bereits auf der Kursseite angezeigt, auch wenn das Datum für die Freischaltung noch nicht erreicht ist.



       
    8. Legen Sie unter "Abschlussbedingungen" fest, wann diese Aktivität als erledigt gelten soll. Wählen Sie zunächst die Option "Bedingungen hinzufügen". Dies öffnet weitere Optionen. Wählen Sie hier "Aktivität anzeigen".


      Screenshot: Abschlussbedingungen. Die Option "Bedingungen hinzufügen" mit weiterem Text und die Option "Aktivität anzeigen" ist rot umrandet. Ein roter Pfeil zeigt auf die rote Umrandung.
    9. Speichern Sie die geänderten Einstellungen für die Textseite ab und kehren Sie zur Kursseite zurück.
     

    3. Aufgaben-Aktivität erstellen, konfigurieren und Formular für Einwendungen bereitstellen

    Im nächsten Schritt können Sie nun die Aufgaben-Aktivität anlegen. Hierüber wird die individualisierte Klausur für den Druck vervielfältigt und hierüber erhalten die Studierenden später Zugriff auf ihr individuelles Klausurexemplar.

    1. Klicken Sie im gewünschten Abschnitt auf das Pluszeichen mit dem Tooltip "Inhalt hinzufügen" und wählen Sie "Aktivität oder Material".

      Screenshot: Kursseite mit einem für Teilnehmende verborgenen Abschnitt "Klausureinsicht" und einer Textseite "Hinweise zum Urheberrecht". Das Pluszeichen zum Hinzufügen von Inhalten ist angeklickt und die Option "Aktivität oder Material" ausgewählt.
    2. Klicken Sie in der Aktivitäten-Auswahl auf den Reiter Aktivitäten und wählen Sie anschließend "Aufgabe". Es wird nun eine neue Aufgabe angelegt.

      Screenshot: Aktivitätsauswahldialogs. Der Reiter "Aktivitäten" ist geöffnet und die Aktivität "Aufgabe" hervorgehoben.
    3. Geben Sie der Aufgabe einen passenden Namen.
    4. Hinterlegen Sie unter "Beschreibung" alle Informationen, die die Studierenden für die Einsicht benötigen, zum Beispiel zur Dauer der Einsicht oder zum Verfahren für Einwendungen. Das Feld für die Aktivitätsanleitung kann leer bleiben. Schreiben Sie Instruktionen dazu, wie Studierende Fragen stellen oder Einwendungen formulieren können, besser in das Feld "Beschreibung".

      Screenshot: drei Optionen "Name der Aufgabe", "Beschreibungsfeld" und "Aktivitätsanleitung" mit Beispieleinträgen. Die Option "Beschreibung im Kurs anzeigen" ist abgewählt.


       

      Hinweis

      Das nächste Feld "Zusatzdateien" können Sie dazu nutzen, Formulare für schriftliche Einwendungen bereitzustellen. Lassen Sie in diesem Fall die Option "Beschreibung im Kurs zeigen" deaktiviert. Der Link zum Formular wird beim Aufrufen der Aktivität zusammen mit der Aktivitäts-Beschreibung angezeigt. Auf der Kursseite wird jedoch nur die Beschreibung angezeigt, nicht der Link zum Formular. Um Verwirrung zu vermeiden, sollte die Beschreibung daher in diesem Szenario nicht auf der Kursseite angezeigt werden.
    5. Das Upload-Feld für "Zusatzdateien" können Sie dazu verwenden, ein Formular für schriftliche Einwendungen bereitzustellen. Lassen Sie die Option "Dateien nur während der Abgabe anzeigen" abgewählt. Auf diese Weise sehen die Studierenden das Formular zusammen mit der Beschreibung der Aufgabe direkt beim Aufruf der Aktivität und nicht erst beim Erstellen einer Abgabe.

      Screenshot: Uploadfelds "Zusatzdateien" mit einer eingefügten Beispieldatei. Unter dem Feld ist die Option "Dateien nur während der Abgabe anzeiogen" abgewählt.
    6. Falls die Studierenden ihre Einwendungen über die Aufgabe einreichen sollen, stellen Sie unter Verfügbarkeit die passenden Zeiträume für eine entsprechende Abgabe ein. Achten Sie darauf, dass das Fälligkeitsdatum und das Datum für die letzte Abgabemöglichkeit identisch sind. Das Fälligkeitsdatum erscheint im Lernraumkalender, aber erst das Datum der letzten Abgabemöglichkeit definiert, bis wann eine Abgabe maximal getätigt werden kann. Behalten Sie die Einstellung "Beschreibung immer anzeigen" bei.

      Screenshot: Datumseinstellungen zur Verfügbarkeit mit "Abgabebeginn", "Fälligkeitsdatum" und "Letzte Abgabemöglichkeit". Die Option "Beschreibung immer anzeigen" ist aktiviert.
    7. Sofern Sie die Einwendungen über die Aufgabe einsammeln, aktivieren Sie bei "Abgabetypen" die Dateiabgabe. Setzen Sie zusätzlich die Anzahl der hochladbaren Dateien auf 1 und definieren Sie als akzeptierte Dateitypen ".pdf".

      Screenshot: Einstellungsoption "Abgabetypen" für eine Aufgabe. "Dateiabgabe" ist ausgewählt, die Anzahl hochladbarer Dateien ist auf den Wert 1, die maximale Dateigröße auf 5MB und die akzeptierten Dateitypen auf ".pdf" beschränkt.
    8. Wählen Sie bei "Feedback-Typen" die Optionen "Exam Scan" und "Feedback-Dateien". Sollen die Einsichtsexemplare der Studierenden mit einem Passwort gesichert werden, aktivieren Sie zusätzlich "Feedback als Kommentar".

      Screenshot: Einstellungsoption "Feedback-Typen" für die Aufgabe. "Feedback als Kommentar", "Exam Scan" und "Feedbackdateien" sind ausgewählt.
    9. Überspringen Sie die folgenden Optionen zu Abgabeeinstellungen, Einstellungen für Gruppeneinreichungen und Systemnachrichten.
    10. Setzen Sie die Einstellung für "Bewertung" unbedingt auf "ein"! Andernfalls kann es zu Problemen bei der Anzeige der Klausurexemplare kommen, da Moodle eine Bewertung für eine Einreichung erwartet, bevor die Studierenden ihr Klausurexemplar ansehen können. Im Rahmen der Einsicht werden aber keine Bewertungen vergeben.

      Screenshot: Einstellungsoption "Bewertung" für die Aufgabe. Die Option "Kein" ist ausgewählt und rot hervorgehoben.
    11. Überspringen Sie die Weiteren Einstellungen.
    12. Unter "Voraussetzungen" legen Sie den Einsichtszeitraum fest, das heißt den Zeitraum, in dem die Studierenden ihr Einsichtsexemplar einsehen, herunterladen und gegebenenfalls eine Einwendung hochladen können. Die Studierenden haben nur innerhalb des hier definierten Zeitraums Zugriff auf die Aufgabe. Fügen Sie daher eine Voraussetzung vom Typ "Datum" hinzu. Wählen Sie das Startdatum der Einsicht aus. Achten Sie darauf, dass im Dropdown-Menü vor "Datum" die Option "ab" ausgewählt ist.
    13. Fügen Sie anschließend eine zweite Voraussetzung vom Typ "Datum" hinzu. Wählen Sie das Enddatum der Einsicht bzw. der Möglichkeit zum Upload von Einwendungen aus. Achten Sie darauf, dass im Feld vor dem Datum die Option "bis" ausgewählt ist.
    14. Fügen Sie danach eine dritte Voraussetzung vom Typ "Aktivitätsabschluss" hinzu. Wählen Sie als abzuschließende Aktivität die Textseite mit den Hinweisen zum Urheberrecht aus. Dies bewirkt, dass die Studierenden erst dann die Aufgabe mit ihrem Einsichtsexemplar aufrufen können, wenn sie zuvor die Textseite einmal aufgerufen haben.
    15. Achten Sie zusätzlich darauf, dass in den beiden Dropdown-Menüs zu Beginn der Voraussetzungen eingestellt ist, dass die Teilnehmenden "alle" Bedingungen erfüllen "müssen".

      Screenshot: Optionen für Voraussetzungen. Aktiviert sind zwei mit "und" verknüpfte Datumsbedingungen, die "ab" und "bis" festlegen. Als dritte Bedingung ist festgelegt, dass die Textseiten-Aktivität abgeschlossen sein muss, deren Titel im Dropdown-Menü ausgewählt ist. Die Dropdown-Menüs für ab und bis bei den Datumsvoraussetzungen sind zur Hervorhebung rot eingerahmt. Ebenso rot hervorgehoben sind die Einstellungsmenüs, in denen festgelegt wird, dass die Teilnehmer*innen "alle" Bedingungen erfüllen "müssen". Ebenso rot eingerahmt ist die dritte Bedingung.


       

      Hinweis

      Achten Sie darauf, dass der unter "Voraussetzungen" definierte Zeitraum für den Zugriff auf die Aufgabe identisch ist mit dem weiter oben unter "Verfügbarkeit" definierten Zeitraum für die Einreichung von Einwendungen. Zudem sollte das Startdatum identisch sein mit dem für die Textseite eingestellten Datum.
    16. Die Konfiguration der Aufgabe ist damit abgeschlossen. Speichern Sie die gewählten Einstellungen und rufen Sie die Aktivität danach auf.
     

    4. Klausurexemplare mit QR-Codes individualisieren

    Sobald die Aufgaben-Aktivität für die Einsicht erstellt ist, können Sie die benötigten Klausurunterlagen vorbereiten. Dabei können Sie festlegen, wie die QR-Codes für die Klausurbögen bereitgestellt werden. Ihnen stehen zwei voneinander unabhängige Optionen zur Auswahl:

     

    Hinweis

    Die Option zur Bereitstellung der QR-Codes mittels Etikettenbögen ist standardmäßig nicht verfügbar, kann jedoch bei Bedarf in jedem Lernraum durch die Administrator*innen von RWTHmoodle freigeschaltet werden.
    Wenn Sie diese Funktion nutzen möchten, kontaktieren Sie bitte das IT-ServiceDesk. Geben Sie dabei den Namen des Lernraums sowie die zugehörige PV- bzw. LV-Nummer an.
     
    • Klausurtemplate mit QR-Codes (Option A): Laden Sie Ihr Klausurtemplate als PDF hoch, integrieren Sie einen QR-Code in jede Seite des Klausurbogens und starten Sie die Vervielfältigung der Vorlage für alle Prüflinge. Der QR-Code enthält Matrikelnummer und Seitenzahl und erlaubt es, nach Durchführung der Klausur die Datei(en) mit den eingescannten Klausuren aufzuteilen und jedem Prüfling sein Exemplar automatisch zuzuordnen.

      Dokument: Beispiel mit QR-Code, der im Kopf der Seite eingearbeitet ist.
    • Etiketten mit QR-Codes (Option B): Generieren Sie Etiketten, die Sie auf das Deckblatt der ausgedruckten Klausurexemplare aufkleben. Jedes Etikett enthält einen individuellen QR-Code mit der Matrikelnummer, der es erlaubt, das eingescannte Klausurexemplar richtig zuzuordnen. Hinweis: Diese Option ist standardmäßig nicht verfügbar, kann jedoch bei Bedarf in jedem Lernraum durch die Administrator*innen von RWTHmoodle freigeschaltet werden. Wenn Sie diese Funktion nutzen möchten, kontaktieren Sie bitte das IT-ServiceDesk. Geben Sie dabei den Namen des Lernraums sowie die zugehörige PV- bzw. LV-Nummer an.
      Screenshot: Vorschau Etikettenbögen


    Die Ausgangsschritte sind für beide Varianten identisch:

    1. Rufen Sie im Lernraum die vorbereitete Aufgaben-Aktivität für die Einsicht auf.
    2. Klicken Sie auf "Einreichungen".

      Screenshot: Klausureinsicht. Der Bereich "Aufgabe" ist geöffnet. Der Bereich "Einreichungen" ist rot umrandet.
    3. Klicken Sie oberhalb der Abgabenliste in das Dropdown-Menü "Aktionen" und wählen Sie die Option "Exam Scan".

      Screenshot: Einreichungen.
    4. Auf der Folgeseite müssen Sie sich für eine der genannten Varianten entscheiden. Auf der Seite laden Sie auch später die Datei mit den eingescannten Klausuren hoch, um diese aufzuteilen und den Prüflingen ihr individuelles Exemplar zuzuordnen.

       

    4.1. Klausurtemplate mit QR-Codes (Option A)

    1. Erstellen Sie für diese Variante zunächst eine Klausurvorlage im PDF-Format. Lassen Sie am oberen Seitenrand etwas Platz für einen QR-Code. Platzieren Sie diesen mittig, damit er später beim Tackern der Seiten nicht beschädigt wird.
    2. Klicken Sie unter "Klausurbögen" auf "Klausurvorlage hochladen".

      Screenshot: Exam Scan-Übersichtsseite. Im Abschnitt "Klausurbögen" sieht man den Informationstext und den Button "Klausurvorlage hochladen".
    3. Ziehen Sie die vorbereitete PDF-Datei mit dem Klausurtemplate per Drag&Drop in das Uploadfeld oder navigieren Sie über "Durchblättern" zur passenden Datei.
    4. Behalten Sie die Einstellungen zum Deckblatt und zur Matrikelnummer bei und klicken Sie auf "Vorschau anzeigen".

      Screenshot: Uploadseite für Exam Scan für die Variante "Klausurtemplate". Im Uploadfeld für die PDF-Datei ist eine Datei hochgeladen. Die Optionen für Deckblatt und Matrikelnummer einfügen sind auf "ja" gesetzt.
    5. Passen Sie in der Vorschau die Größe und die Position des QR-Codes sowie den QR-Code-Modus nach Ihren Wünschen im Druckbereich der Seite an. Der QR-Code enthält die Matrikelnummer sowie die Seitenzahl. Auf dem Deckblatt wird zudem die jeweilige Matrikelnummer groß angezeigt.
    6. Über "Klausurbögen erstellen" vervielfältigt RWTHmoodle Ihr Template für alle diejenigen Studierenden, die auf die vorbereitete Aufgabe Zugriff haben. Haben Sie den Zugriff auf eine bestimmte Gruppe beschränkt, werden also auch nur für die Mitglieder diese Gruppe Exemplare vorbereitet.

      Screenshot: Vorschau für die Klausurbögen. Links neben der eigentlichen Vorschau kann der QR-Code in Größe und Position angepasst, der QR-Code-Modus eingestellt und die Vorschau erneuert werden. Unter den QR-Code-Optionen ist der Button "Klausurbögen erstellen".
    7. Die Erstellung der Klausurbögen erfolgt asynchron und dauert einige Augenblicke, durch Neuladen der Seite können Sie kontrollieren, ob die Verarbeitung beendet ist.Die Spalte "Status" in der Übersicht zeigt Ihnen an, ob der Prozess noch läuft. Sobald die Verarbeitung beendet ist, erscheint in der Spalte "Klausurbögen" eine PDF-Datei mit den vervielfältigten Bögen. Laden Sie die Datei herunter und drucken Sie die benötigten Exemplare aus.

      Screenshot: Klausurbögen
    4.2. Etiketten mit QR-Codes (Option B)
    1. Klicken Sie auf „Etikettenpapiervorlage hochladen“

      Screenshot: Exam Scan-Übersichtsseite. Im Abschnitt "Etikettenbögen" sieht man den Informationstext und den Button "Etikettenpapiervorlage hochladen".
    2. Sie können entweder eine eigene Etikettenpapiervorlage hochladen oder die bereitgestellte Standardvorlage verwenden:
       
      • Neue Etikettenpapiervorlage hochladen: Ziehen Sie die vorbereitete PDF-Vorlage für das Etikettenpapier per Drag&Drop in das Uploadfeld oder navigieren Sie über "Durchblättern" zur passenden Datei. Die Vorlage sollte das Layout des Etikettenpapiers maßstabgetreu abbilden, also alle Etikettenrahmen sichtbar enthalten und ohne Skalierung oder zusätzliche Seitenränder erstellt sein. Am besten nutzen Sie eine PDF-Vorlage direkt vom Hersteller oder scannen den Etikettenbogen ein und speichern ihn als PDF. Dadurch können Sie die QR-Codes in Moodle präzise auf dem Etikettenbogen positionieren. Die Vorlage wird dabei ausschließlich zur Positionsanpassung genutzt; am Ende erzeugt Moodle die Etikettenbögen ohne die Vorlage.
         
      • Standard-Etikettenpapiervorlage verwenden: Wählen Sie im Dropdown-Menü die Option „Soennecken 70×42,3“, wenn Sie Etiketten in diesem Format verwenden. Dabei handelt es sich um das gängige Format 70×42,3 mm mit 3 Spalten × 7 Reihen, also 21 Etiketten pro A4-Bogen. Moodle stellt für dieses Format eine passende Vorlage bereit, sodass keine eigene PDF-Datei hochgeladen werden muss. Die QR-Codes werden automatisch korrekt auf den Etiketten positioniert. 

        Hinweis: Derzeit ist „Soennecken 70×42,3“ die einzige verfügbare Standardvorlage; weitere Formate könnten in Zukunft ergänzt werden. Das verfügbare Format entspricht dem gängigen Etikettenformat Avery/Zweckform 3652, sodass beide kompatibel sind.

        Screenshot: Etikettenpapiervorlage hochladen
    3. Behalten Sie die Einstellungen zur Matrikelnummer bei und klicken Sie auf "Vorschau anzeigen".
    4. In der Vorschau können Sie die QR-Codes auf den Etiketten genau positionieren und anpassen. Sie können Abstände, Ausrichtung und Größe der QR-Codes verändern, um sicherzustellen, dass sie auf die Etiketten passen. Achten Sie darauf, dass die Codes nicht zu nah am Rand stehen und genügend Abstand zueinander haben, damit sie beim Drucken oder Schneiden nicht abgeschnitten werden. Mit der Schaltfläche "Vorschau erneuern“ können Sie jederzeit überprüfen, wie die Anpassungen auf den Etiketten wirken, bevor Sie die endgültigen Etiketten erzeugen. Nutzen Sie diese Funktion ggf. so lange, bis die QR-Codes auf allen Etiketten korrekt ausgerichtet sind.

      Screenshot: Vorschau für die Etikettenbögen. Links neben der eigentlichen Vorschau können die Positionen und Abstände sowie Zeilen und Spalten für die QR-Codes angepasst und die Vorschau erneuert werden. Rechts ist eine PDF-Vorschau dargestellt, die eine Seite mit einem Raster aus QR-Codes zeigt, mehrere Reihen und Spalten gleichmäßig angeordnet.“ Unter den QR-Code-Optionen ist der Button "Etikettenbögen erstellen".
    5. Über „Etikettenbögen erstellen“ erzeugt RWTHmoodle die Etiketten für alle Studierenden, die auf die vorbereitete Aufgabe Zugriff haben. Haben Sie den Zugriff auf eine bestimmte Gruppe beschränkt, werden also auch nur für die Mitglieder dieser Gruppe die Etiketten vorbereitet.
    6. Die Erstellung der Etikettenbögen erfolgt asynchron und dauert einige Augenblicke, durch Neuladen der Seite können Sie kontrollieren, ob die Verarbeitung beendet ist. Die Spalte "Status“ in der Übersicht zeigt Ihnen an, ob der Prozess noch läuft. Sobald die Verarbeitung beendet ist, erscheint in der Spalte „Etikettenbögen“ eine PDF-Datei mit den fertig generierten Etiketten, die für jeden Prüfling einen individuellen QR-Code enthalten. Laden Sie die PDF-Datei herunter und drucken Sie die Etiketten anschließend auf Ihrem Etikettenpapier aus.

      Hinweis: Das Etikett mit dem QR-Code wird ausschließlich auf die erste Seite des Klausurbogens geklebt. Beim Aufteilen der Datei mit den eingescannten Klausuren in die individuellen Exemplare weist Moodle alle unmittelbar nachfolgenden Seiten ohne QR-Code automatisch dem gleichen Prüfling zu, bis erneut ein QR-Code erkannt wird. Anders als bei der Option A (Klausurvorlage hochladen) gibt es für die Positionierung des Etiketts bzw. des QR-Codes keine genaue Vorgabe. Das Etikett kann an einer beliebigen Stelle platziert werden – zum Beispiel am oberen oder unteren Seitenrand oder seitlich. Auch eine schräge Positionierung ist möglich. Entscheidend ist lediglich, dass der QR-Code vollständig eingescannt wird.

      Screenshot: Etikettenbögen

    5. Scan-Datei hochladen und aufteilen

    Sobald Sie die Klausur wie gewohnt im Hörsaal durchgeführt haben, scannen Sie die gesammelten Klausurexemplare an den üblichen Druck- und Kopierstationen ein und speichern Sie alles als PDF. Mit diesem PDF arbeitet RWTHmoodle dann weiter.

    1. Rufen Sie im Lernraum die vorbereitete Aufgaben-Aktivität für die Einsicht auf.
    2. Klicken Sie auf "Einreichungen".
    3. Klicken Sie oberhalb der Abgabenliste rechts auf das Dropdown-Menü "Aktionen" und wählen Sie die Option "Exam Scan".
    4. Klicken Sie nun auf "Gescannte Klausur hochladen".

      Screenshot: Ausschnitts der Exam Scan-Übersichtsseite. Zu sehen ist der Abschnitt "Eingescannte Klausuren" mit dem Button "Gescannte Klausur hochladen".
    5. Ziehen Sie die vorbereitete PDF-Datei mit den Klausurscans per Drag&Drop in das Uploadfeld oder navigieren Sie über "Durchblättern" zur passenden Datei. Falls die Klausurscans auf mehrere Dateien verteilt sind, können Sie alle Dateien auf einmal in das Uploadfeld hochladen. Optional können Sie eine "Mindestanzahl Seiten" angeben, bevor Sie auf "Klausuren aufteilen“ klicken:
      • Option B (Etikettendruck): Die Angabe der Mindestseitenzahl ist hier wichtig, weil der QR-Code nur auf der ersten Seite eines Klausurbogens angebracht wird. Moodle nutzt die Mindestseitenzahl, um vollständige Klausuren zu erkennen. Beispiel: Wenn Sie „6“ eintragen, erwartet Moodle für jeden Klausurbogen genau sechs Seiten. Werden einem QR-Code z.B. nur fünf oder mehr als sechs Seiten zugeordnet, erscheint die betreffende Klausur später unter "Verarbeitungsfehler“ und kann anschließend überprüft werden.

      • Option A (Klausurtemplate): Hier wird die Angabe nicht benötigt, da jede Seite einen QR-Code enthält.

        Screenshot: Seite zum Aufteilen der Klausurscans. Im Uploadfeld ist eine Beispieldatei hochgeladen. Darunter ein Eingabefeld mit der Mindestseitenzahl, aktuell mit dem Wert 6. Über den Button "Klausuren aufteilen" kann der Prozess zum Aufteilen angestoßen werden.
    6. RWTHmoodle teilt nun die Scan-Datei(en) anhand der QR-Codes in ein PDF pro Person auf. Dies erfolgt asynchron und dauert einige Augenblicke. Bitte laden Sie die Seite neu, um zu kontrollieren, ob die Verarbeitung beendet ist. Die Spalte "Status" in der Übersicht zeigt Ihnen an, ob der Prozess noch läuft. Sobald die Verarbeitung beendet ist, erscheinen die Einzel-PDFs in der Spalte "Aufgeteilte Klausuren". In der Spalte „Aktionen“ öffnet das Download-Symbol ein Aufklappmenü, über das Sie bei Bedarf die Dateien herunterladen können, zum Beispiel für die digitale Korrektur der Klausur außerhalb von Moodle. Dort stehen die Dateikategorien „Hochgeladene Klausuren“, „Aufgeteilte Klausuren“ und „Verarbeitungsfehler“ zum Download zur Auswahl.

      Screenshot: Tabellarische Übersicht der aufgeteilten Klausuren. Die Spalten enthalten: die hochgeladene Scan-Datei, die daraus erzeugten aufgeteilten Klausurdateien, eine Spalte mit einer Schaltfläche zum Bereitstellen, Einträge zu eventuellen Verarbeitungsfehlern, den aktuellen Verarbeitungsstatus, das Startdatum und die Startzeit der Verarbeitung sowie die Aktionsmöglichkeiten ‘Herunterladen’ und ‘Löschen’ und die Option zum Bereitstellen.
    7. In der Spalte „Verarbeitungsfehler“ werden diejenigen Klausurbögen aufgeführt, die aufgrund nicht lesbarer QR-Codes nicht zugeordnet werden können oder nicht der eingestellten Mindestseitenzahl entsprechen (z.B. 5 statt 6 erwarteter Seiten). Diese Klausuren müssen vor dem Bereitstellen geprüft und ggf. korrigiert werden. Über die Schaltfläche "Dateien verwalten“ in der Spalte "Aufgeteilte Klausuren" können Sie alle aufgeteilten Klausuren einsehen. Dort lassen sich insbesondere die als fehlerhaft markierten Klausuren öffnen, kontrollieren und gegebenenfalls ersetzen.

      Hinweis: Bei einer größeren Anzahl an Verarbeitungsfehlern kann es effektiver sein, die Korrekturen außerhalb von Moodle vorzunehmen – beispielsweise durch einen erneuten korrigierten Scanvorgang und anschließenden erneuten Import. In diesem Fall können Sie über das Mülleimer-Symbol ("Löschen“)“ den gesamten fehlerhaften Upload entfernen und anschließend eine bereinigte oder neu erstellte PDF-Datei erneut hochladen.
      Screenshot: Dateiverwaltung, über die fehlerhafte Dateien ausgetauscht werden können. Das Uploadfeld zeigt alle verarbeiteten Dateien, die man ergänzen, ersetzen oder löschen kann.
     

    6. Wasserzeichen und Passwort hinzufügen und bereitstellen

    Sobald die Scan-Datei in Einzeldateien aufgeteilt wurde, können Sie im letzten Schritt die Klausurexemplare für die Studierenden bereitstellen. Um das Einstellen von Klausuren auf Plattformen wie studydrive zu erschweren, können Sie im Prozess der Bereitstellung ein Wasserzeichen in das PDF einfügen und ein Passwort vergeben.

    1. In der Tabelle unter "Eingescannte Klausuren" finden Sie in der Spalte "Bereitgestellte Klausuren" die Schaltfläche "Bereitstellen". Klicken Sie auf diese, um den Bereitstellungsprozess zu starten.

      Screenshot: tabellarische Übersicht der aufgeteilten Klausuren. Die Spalten enthalten: die hochgeladene Scan-Datei, die daraus erzeugten aufgeteilten Klausurdateien, eine Spalte mit einer Schaltfläche zum Bereitstellen, Einträge zu eventuellen Verarbeitungsfehlern, den aktuellen Verarbeitungsstatus, das Startdatum und die Startzeit der Verarbeitung sowie die Aktionsmöglichkeiten ‘Herunterladen’ und ‘Löschen’ und die Option zum Bereitstellen.
    2. Entscheiden Sie in der Auswahl, ob Sie ein Wasserzeichen einfügen und die Klausurexemplare verschlüsseln, das heißt mit einem Passwort schützen möchten. Wir gehen im weiteren Verlauf davon aus, dass beide Optionen ausgewählt wurden.
    3. Klicken Sie auf "Vorschau anzeigen".

      Screenshot: Einstellungsoptionen für das Bereitstellen der Klausurdateien. "Wasserzeichen einfügen" und "Feedback Dateien verschlüsseln" sind jeweils auf "ja" gesetzt.
    4. Positionieren Sie in der Vorschau das Wasserzeichen und legen Sie die Schriftgröße und Transparenz fest. Über "Vorschau erneuern" können Sie sich Änderungen der jeweiligen Werte anzeigen lassen.
    5. Sobald Sie passende Einstellungen gefunden haben, klicken Sie "Klausuren bereitstellen".

      Screenshot: Vorschau zum Bereitstellen der Klausurdateien. Links neben dem Vorschaubild lassen sich die Schriftgröße, Drehung und Transparenz des Wasserzeichens anpassen sowie die Vorschau erneuern. Unterhalb davon befindet sich der Button "Klausuren bereitstellen".
    6. Das Einfügen dess Wasserzeichen, die Sicherung durch ein Passwort und die abschließende Bereitstellung der Klausuren erfolgen wieder asynchron und benötigen einige Zeit. Laden Sie die Seite von Zeit zu Zeit neu, bis die Verarbeitung beendet ist. Die Spalte "Status" in der Übersicht zeigt Ihnen an, ob der Prozess noch läuft. Sobald die Verarbeitung beendet ist, erscheinen in der Spalte "Bereitgestellte Klausuren" die PDF-Dateien, die die Studierenden erhalten.

      Screenshot der Abgabenliste mit der Spalte für Bereitgestellte Klausuren als dritter Spalte von links.
       
    7. Falls Sie weitere Dateien individuell bereitstellen möchten, die für die Einsicht benötigt werden, nutzen Sie hierzu den Abschnitt "Zusätzliche Dateien".

      Screenshot: Abschnitt zum Bereitstellen von Zusatzdateien mit einem kurzen Infotext und dem Button "Zusätzliche Dateien bereitstellen".
    8. Sobald die Bereitstellung abgeschlossen ist, navigieren Sie über den Link "Zurück zu Einreichungen" oben auf der Seite zur Liste der Aufgaben-Abgaben. Die Spalte "Feedback-Dateien" enthält die individuellen Klausurexemplare, die Spalte "Feedback als Kommentar" enthält - sofern diese Option gewählt wurde - das Passwort, mit dem die Datei geschützt ist.

      Screenshot: Übersicht über bereitgestellte Klausur
    9. Die Studierenden können nun ab dem unter "Voraussetzungen" definierten Datum auf die Aufgabe und ihr Klausurexemplar zugreifen.

       

      Hinweis

      Falls Sie beim Erstellen der Aufgabe unter "Weitere Einstellungen" die Option "Auf Kursseite verbergen" ausgewählt haben, müssen Sie die Einstellung noch entfernen. Andernfalls können die Studierenden die Aufgabe auch dann nicht anzeigen, wenn das unter Voraussetzungen definierte Datum erreicht ist.
     

    7. Manager*innen-Sicht

    Sofern die Einstellungen so gewählt wurden wie oben beschrieben, sehen Manager*innen die Kursseite wie folgt:

    Screenshot: Kursseite

     

    8. Studierendensicht

    Die Studierenden sehen die Kursseite vor dem Start der Einsicht wie folgt. Der Kursabschnitt und die beiden Aktivitäten sowie die Voraussetzungen sind sichtbar. Die Aktivitäten sind aber nicht klickbar.

    Screenshot: Klausureinsicht Kursseite

    Ist das Startdatum der Einsicht erreicht, können die Studierenden auf die Textseite zugreifen und die Abschlussbedingung für diese Aktivität wird angezeigt. Für die Aufgabe werden Start- und Enddatum für Einwendungen angezeigt sowie die Voraussetzung, dass die Aktivität Textseite abgeschlossen sein muss, bevor auf die Aufgabe zugegriffen werden kann.

    Screenshot: Hinweise zur Klausureinsicht. Der Button "Zu erledigen" ist ausgewählt.

    Rufen die Studierenden die Textseite mit den Hinweisen zum Urheberrecht auf, wird die Aktivität automatisch als abgeschlossen markiert und die Aufgabe wird freigeschaltet.

    Screenshot: Hinweise zur Klausureinsicht. "Hinweise zum Urheberrecht" ist als "Erledigt" gekennzeichnet.

    Rufen die Studierenden die Aufgabe auf, wird die folgende Ansicht gezeigt. Im oberen Bereich erscheint die Aufgaben-Beschreibung mit dem Link zum Formular für Einwendungen. Unten ist im Bereich "Feedback" das individuell bereitgestellte Klausurexemplar zusammen mit dem Passwort verfügbar.

    Screenshot: Klausureinsicht. Aufgaben-Beschreibung mit dem Link zum Formular für Einwendungen. Unten ist im Bereich "Feedback" das individuell bereitgestellte Klausurexemplar zusammen mit dem Passwort verfügbar.

    9. Klausuren einseitig drucken

    Viele Lehrstühle drucken Klausuren nur einseitig. Sofern Sie Option A (Klausurtemplate) nutzen, erwartet Exam Scan jedoch auf jeder Seite einen QR-Code, weshalb dieses Szenario derzeit nicht unterstützt wird. Wenn Sie Ihre Vorlage in LaTeX erstellen, können Sie den nachfolgend abgebildeten Befehl verwenden, um leere Rückseiten automatisch einzufügen; Die Exam Scan-Funktion in RWTHmoodle fügt diesen Seiten dann lediglich den QR-Code hinzu.

    In Option B (Etikettendruck) besteht diese Einschränkung nicht. Hier ordnet ein einzelner QR-Code alle folgenden Seiten bis zum nächsten QR-Code einer Matrikelnummer zu, sodass einseitiger Druck problemlos möglich ist. Falls beim Scannen Leerseiten entstehen, müssen diese lediglich in der Einstellung "Mindestanzahl Seiten“ vorab berücksichtigt werden; bei durchgehend einseitigem Druck und einseitigem Scan ist keine Anpassung erforderlich.

    LaTeX-Befehl für Option A (Klausurtemplate)

    \documentclass{article}
    \usepackage[a4paper,margin=0in,noheadfoot,right=0cm,left=0cm]{geometry}
    \usepackage{pdfpages}
    \pagestyle{empty}
    \begin{document}
        \includepdf[pages=1-$(LAST_EXAM_PAGE),pagecommand={\null\clearpage}]{$(EXAM_FILE_NAME).pdf}
    \end{document}


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    zuletzt geändert am 17.12.2025

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