Allgemeines zum Karteikasten
Die Karteikasten-Aktivität kann Ihren Studierenden beim Auswendiglernen von Vokabeln, Fachbegriffen, Formeln und Definitionen helfen. Die Teilnehmenden erstellen dazu virtuelle Lernkarten mit einer Frage- und einer Antwortseite. Hierzu wird auf die Vorderseite ein Stichwort oder eine Vokabel geschrieben und auf die Rückseite die Lösung. Diese Lernkarten werden nach dem sogenannten „Karteikasten-Prinzip“ geübt.
Die Aktivität verfolgt einen kollaborativen Ansatz, da neben den Manager*innen auch die Studierenden selbst Lernkarten erstellen oder diese durch ergänzende Antwortvorschläge erweitern können.
Die Aktivität sollte nicht zur Leistungsüberprüfung eingesetzt werden. Bitte nutzen Sie zu diesem Zweck andere Aktivitäten wie Aufgabe oder Test.
Das Karteikasten-Prinzip
Ein Karteikasten besteht aus mehreren Fächern. Neue Karten werden in das erste Fach einsortiert und schon nach einem Tag wiederholt. Richtig beantwortete Karten wandern ein Fach weiter, falsch oder nicht beantwortete Karten verbleiben im aktuellen Fach. Die Zahlen auf den Fächern geben an, nach wie vielen Tagen die Karten im jeweiligen Fach wiederholt werden sollen. Insgesamt muss eine Karte fünfmal in zunehmend langen Abständen richtig beantwortet werden, bis sie als dauerhaft gelernt gilt und den Karteikasten verlässt.
Vorteile des Karteikastens
- Durch mehrfache Wiederholung über einen ausgedehnten Zeitraum bleiben die gelernten Inhalte besser im Gedächtnis. Dies nennt man den „spaced-repetition-Effekt“.
- Der Karteikasten zeigt automatisch die Karten an, welche noch nicht beherrscht werden oder erneut wiederholt werden müssen. Durch die automatische Auswahl der Karteikarten muss die Auswahl der zu lernenden Inhalte nicht durch die Lernenden getroffen werden.
- Für das Lernen sind Abfragemethoden effektiver als reines Lesen.
- Durch den Einsatz von mobilen Endgeräten können Lernende überall lernen.
Aufbau des Karteikastens
Nach dem Öffnen der Karteikasten-Aktivität gelangen Sie zur Übersicht der zum Üben bereitstehenden Karten. Insgesamt umfasst die Ansicht mehrere Reiter, für Manager*innen sechs, für Studierende vier.
- Karten anlegen – Legen Sie hier neue Lernkarten an.
- Karten importieren (nur für Manager*innen sichtbar) – per Massenimport können bei Bedarf Lernkarten als CSV-Datei importiert werden.
- Karten üben – Üben Sie bereits vorhandene Lernkarten.
- Fortschritt – Zeigt den Studierenden den Füllstand ihres Karteikastens an.
- Karten freigeben (nur für Manager*innen sichtbar) – Lernkarten zum Üben freigeben.
- Übersicht der Karten – Zeigt alle freigegebenen Lernkarten an.
Manager*innen-Ansicht:
Studierenden-Ansicht:
Lesen Sie hierzu: