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Aufbewahrungsfristen

Aufbewahrungsfristen

Kurzinformation

Erfahren Sie hier mehr über die Aufbewahrungsfristen, die durch den Serverplan für Ihre Backupdaten definiert werden. Aufbewahrungsfristen werden bei Commvault als "Retention Period" bezeichnet.


Detailinformation

Für jeden Serverplan sind die Vorhaltezeiten bzw. Aufbewahrungsfristen der Backupdaten bereits vorkonfiguriert.

Als User müssen Sie daher, nachdem Sie Ihren Client einem Serverplan zugeordnet haben, diese Zeitfenster nicht selber einstellen.

Welche Aufbewahrungsfristen für das Backup Ihres Clients (bzw. dem Serverplan, dem ihr Client zugeordnet ist) gelten, können Sie im Command Center unter https://console1.dasi.rwth-aachen.de/ einsehen. 

Dazu navigieren Sie zu "Manage" > "Plans" > "Backup destination" und klicken Sie dort auf "Primary".

            

Die "Retention Period" (Aufbewahrungsfrist) ist die Mindestanzahl von Tagen, über die alle Sicherungsjobs aufbewahrt werden müssen. Die Anzahl der Tage muss überschritten werden, bevor die Daten für die Alterung in Frage kommen. 

Ein typischer Backupzyklus besteht aus täglichen inkrementellen Backups, die für 30 Tage aufbewahrt werden. Nach Ablauf dieser Frist werden sie automatisch zu einem synthetischen Full-Backup zusammengefasst. Die so erstellten synthetischen Full-Backups werden auf monatlicher Basis erzeugt und für sechs Monate aufbewahrt. Dadurch ist kein manuelles Anstoßen von wöchentlichen oder monatlichen Backups erforderlich – die Aufbewahrung und Konsolidierung erfolgen automatisch gemäß den definierten Retention-Regeln.

Unterschieden wird zwischen der "Basis Retention Period" und den "Extended Retention Rules".

  • Ist die Basis Retention Period auf eine Woche gestellt, bedeutet dies, dass für jeden Backup-Job, der diesem Plan zugeordnet ist, eine Basisaufbewahrungsfrist von einer Woche gilt. 
  • Zusätzlich werden Extended Retention Rules definiert. Hier werden auf Basis von Full-Backups die Aufbewahrungszeiten für spezifische Full-Backups verlängert.
  • Das Beispiel in unserem Screenshot zeigt, dass für Weekly-Full-Backups eine Aufbewahrungszeit von einem Monat gilt und für die Monthly-Full-Backups eine Aufbewahrungszeit von sechs Monaten. Entsprechend ergibt sich daraus eine Vorhaltezeit bzw. Aufbewahrungsfrist von sechs Monaten.

Kurzinformation

Folglich werden Systeme, die seit mehr als sechs Monaten keine Sicherung durchgeführt haben zugunsten Lastverteilung und Performance gelöscht. Dies erfolgt systemseitig. Dies entspricht den in den Serverplänen definierten Aufbewahrungsfristen. Systeme werden zunächst "retired" und letzten Endes gelöscht. Clients, die als "retired" markiert sind werden in der Regel innerhalb von wenigen Stunden bis 14 Tagen nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist aus dem System gelöscht. 

In den aktuell verfügbaren Serverplänen ServerplanD und ServerplanE (Stand 08.08.25) ist eine Aufbewahrungszeit von täglichen (inkrementellen) Sicherungen von 1 Monat und von monatlichen Sicherungen (Voll- und Synthetischen Vollsicherung) von 6 Monaten. Die Anpassungen an den Serverplänen hinsichtlich der Frequenz der synthetischen Backups werden zur Lastminderung auf den Clients durchgeführt sowie zur Verminderung von Read-Operationen auf dem zugrundeliegenden Speicher. 

 
 

 

 Zusatzinformation

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zuletzt geändert am 11.08.2025

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