Glossar - WLAN an der RWTH
CAT
Das eduroam Configuration Assistant Tool (CAT) wurde entwickelt, um Organisationen zu helfen, ihren Nutzenden vereinfacht Zugang zu Eduroam zu ermöglichen.
Mit diesem Tool können individuell angepasste Installationsprofile für verschiedene gängige Computer- und Smartphone-Plattformen erstellt und zum Download bereitgestellt werden.
Dies zielt darauf ab, den Verbindungsprozess zu vereinfachen und die Sicherheit für die Endbenutzenden zu verbessern.
Eduroam-Gerätemanager
Der Eduroam-Gerätemanager ist ein von der RWTH zur Verfügung gestelltes Web-Interface, das die Erstellung und Verwaltung von Benutzerdaten für die Verbindung mit den RWTH WLAN Netzwerken ermöglicht.
Enterprise-Authentifizierung
Enterprise-Authentifizierung, auch bekannt als IEEE 802.1X, ist ein Standard zur Authentifizierung und Autorisierung in Netzwerken, die auf dem IEEE 802-Standard basieren.
Dieser Standard ermöglicht es, Benutzende oder Geräte am Netzwerkzugang zu authentifizieren, sei es über einen physischen Port im LAN, ein logisches VLAN oder ein WLAN.
Der Authentifizierungsprozess erfolgt durch einen Authenticator, der die von Teilnehmenden gesendeten Informationen mit einem Authentifizierungsserver (RADIUS-Server) vergleicht.
Je nach Ergebnis der Prüfung wird der Zugriff auf die angebotenen Dienste wie LAN, VLAN oder WLAN gewährt oder verweigert.
Firewall
Eine Firewall ist eine Kombination aus Hardware und Software, die den Datenverkehr zwischen einem internen Netzwerk und externen Netzwerken überwacht und kontrolliert.
Sie überprüft alle Daten, die das Netzwerk verlassen, sowie diejenigen, die in das Netzwerk eindringen möchten.
Firewalls werden eingesetzt, um die Netzwerke der RWTH vor unbefugtem Zugriff und Bedrohungen zu schützen.
IoT-Gerät
IoT-Geräte, oder Geräte des Internet of Things (IoT - Internet der Dinge), sind vernetzte Geräte, die in der Lage sind, Daten zu erfassen, zu sammeln, zu speichern und zu verarbeiten sowie Informationen an andere Geräte und Systeme zu übertragen.
Sie unterscheiden sich von traditionellen Geräten durch ihre meist drahtlose Verbindung zum Internet.
Die meisten IoT-Geräte nutzen Sensoren, Software und andere Technologien, um Daten über sich selbst oder ihre Umgebung zu sammeln.
IPv4
IPv4, auch einfach als IP bezeichnet, ist die vierte Version des "Internet Protocols". Es war die erste weit verbreitete und eingesetzte Version des Internetprotokolls und bildet eine wichtige technische Grundlage für das Internet und die Datenübertragung in Netzwerken.
Das 32Bit basierte Protokoll ermöglicht es Geräten im Internet und in lokalen Netzwerken zu kommunizieren und Datenpakete dorthin zu leiten, wohin sie gelangen sollen.
IPv6
IPv6, ist die neueste Version des "Internet Protocols" und damit der neueste Standard zur Identifizierung von Geräten im Internet und in lokalen Netzwerken.
Es wurde entwickelt, um die begrenzte Anzahl an Adressen des Vorgängers IPv4 zu erweitern und den modernen Anforderungen des Internets besser gerecht zu werden.
Ein wesentliches Merkmal von IPv6 ist die 128-Bit-Adresslänge, im Gegensatz zu den 32 Bit von IPv4. Diese größere Adresslänge ermöglicht eine nahezu unbegrenzte Anzahl an eindeutigen IP-Adressen.
NAT
Network Address Translation (NAT - Netzwerkadressübersetzung) ist ein Verfahren, das in Computernetzwerken verwendet wird, um die Adressen von Datenpaketen zu ändern.
Dies geschieht, wenn Daten zwischen verschiedenen Netzwerken übertragen werden. NAT ermöglicht es mehreren Geräten, gleichzeitig eine öffentliche IP-Adresse zu nutzen, während sie jeweils eigene private IP-Adressen haben.
Normalerweise übernimmt der Router im Netzwerk diese Aufgabe und stellt die Verbindung zum Internet her. Daher fungiert dieser Router oft als Standardgateway für die angeschlossenen Geräte.
NAP
Ein Netzwerkansprechpartner (NAP) ist eine Person, die als Ansprechpartner für ein bestimmtes Netzwerk oder eine Domäne an der RWTH eingetragen ist.
Diese Person hat das Recht, Störungen im Datennetz zu melden und Änderungen zu beantragen, wie zum Beispiel Anpassungen bei Firewall- oder DNS-Einträgen.
Zudem kann der Netzwerkansprechpartner andere Ansprechpartner benennen und deren Eintragungen verwalten.
Die Zuordnung von Netzwerken oder Domänen erfolgt über das NOC-Portal, wo Netzwerkansprechpartner einer bestimmten Gruppe zugeordnet werden.
PSK
Ein Pre Shared Key (PSK) und bezieht sich auf eine Methode zur Authentifizierung in Netzwerken, insbesondere bei der Verwendung von WLANs oder VPNs.
Ein PSK ist ein geheimer Schlüssel, der im Voraus zwischen den Kommunikationspartnern geteilt wird, bevor eine sichere Verbindung hergestellt wird.
SSID
Beim Service Set Identifier (SSID) handelt es sich um den Namen eines WLAN-Netzwerks, welcher ursprünglich bei der Einrichtung eines Routers festgelegt wird.
Es sind die Namen der RWTH WLAN Netzwerke, die man über die WLAN Suche auf Endgeräten auswählen kann. Für die RWTH sind dies die Namen:
VLAN
Ein Virtual Local Area Network (VLAN), ist ein logisches Teilnetz innerhalb eines Switches oder eines gesamten physischen Netzwerks. Es kann sich über mehrere Switches erstrecken.
Ein VLAN sorgt dafür, dass physische Netzwerke in kleinere Teilnetze aufgeteilt werden, indem es verhindert, dass VLAN-fähige Switches Datenpakete an andere VLANs weiterleiten.
Dadurch wird die Kommunikation innerhalb des gleichen VLANs ermöglicht, während der Datenverkehr zwischen verschiedenen VLANs getrennt bleibt.
WLAN
Wireless Local Area Network (WLAN - drahtloses, lokales Netzwerk), bezeichnet eine Funkverbindung zu einem Netzwerk ohne Kabelanschluss.